meine Fotoausrüstung

Falls es Dich interessiert, was ich so an Ausrüstung benutze, ist hier eine kleine Zusammenstellung. Ich finde es aber vor allem wichtig, dass man beim Kauf darauf achtet, dass das Produkt einem selbst gefällt. Bei den heutigen Kameras und Objektiven gibt es (in der selben Preisklasse) nicht mehr so große Unterschiede.

an der Kamera

  • Canon EOS 600D
    meiner Meinung nach eine gute Kamera mit der man einsteigen kann. Vollformat ist echt nicht nötig und die billigsten Crop-Kameras bringen einen nicht lange weiter. Mehr dazu auch unten. Wenn ich aber heute neu anfangen würde, würde die Wahl wahrscheinlich eher auf eine Micro Four Third Kamera fallen, da diese einfach viel leichter und kleiner sind.
  • Canon 35mm, f/2.0:
    Die Brennweite entspricht den (auch bei mir) beliebten 50mm an der Kleinbildkamera. Wenn man nicht gerade einen Weitwinkel braucht, ist dieses Objektiv ideal, vor allem bei wenig Licht, wie in Innenräumen. Ach vom Blickfeld und der geringen Schäfentiefe mag ich dieses Objektiv sehr.
  • Tokina 11-16mm, f2.8
    Ein wunderschönes Weitwinkel.
  • Sigma 18-250mm, f/3.5-6.3
    Ein sog. Reisezoom. Kann halt alles, dafür nicht so super toll, aber man muss nur ein Objektiv tragen. Bei Tageslicht reicht die Blende meist auch bei 250mm noch für Fotos aus der Hand.
  • Manfrotto Stativ 290er Serie (MT294A4):
    Ein schönes, solides Stativ mit vier Beinsegmenten, damit man es besser transportieren kann.
  • Manfrotto Videoneiger 128RC:
    Ich habe mich für eine Videokopf entschieden, da ich auch viel Videos machen möchte und dies mit einem Fotokopf nur schlecht möglich ist.
  • Systemblitz Yongnuo Speedlite YN568EX:
    Die Entscheidung nicht einen Canon-Blitz zu kaufen haben vor allem die besseren Eigenschaften bei geringerem Preis gemacht. Bei dem Original (Canon 380EXII) fehlt nämlich so eine kleine weiße Karte für indirektes UND direktes Licht.
  • Fernauslöser:
    Einen Fernauslöser habe ich selbst gebaut, da ich für meine Zeitraffer auch einen Intervallauslöser brauche und diese viel Geld kosten. Außerdem bastle ich gerne an Elektronik.
  • SD Karten (16GB und 8GB hat sich angesammelt):
    Ich bin so ein SanDisk-Mensch. Aktuell teste ich aber auch eine Samsung-Karte. Bei der Geschwindigkeit wähle ich immer etwas aus dem oberen Drittel, also 60MBit/s bis 90MBits/s. Vor allem das Schreiben sollte schnell sein.
  • Akkus
    Neben dem Originalakku habe ich zwei Akkus von weiss. Diese habe ich zwar nicht nachgemessen, die Kapazität ist aber mit dem Original vergleichbar bei einem deutlich geringeren Preis.
  • Pinsel/ Blasebalg
    brauch man immer mal und kostet nicht viel
  • Filter + Adapter
    auf meinem 35mm Objektiv habe ich eine UV-Filter, um die Linse zu schützen.
    Außerdem habe ich noch einen Polfilter (72mm) mit dem ich noch keine Zeit hatte mehr zu arbeiten. Einen Gewindeadapter für mein 35mm Objektiv habe ich auch mal günstig erstanden.

am Computer

  • Adobe Lightroom 4:
    habe ich in der Studentenversion und im Adobe-Sonderangebot gekauft. Absolut das Geld wert! Sehr gute Organisation der Fotos, professionelle Werkzeuge, alles was man braucht.
  • MacBook
    ist zwar nicht wichtig für die Fotos an sich, aber es hat einfach ein sehr gutes Display mitgeliefert (das sind nicht die einzigen Gründe für einen Mac, aber ich möchte ja bei Fotos bleiben).
    Achte auf ein gutes, farbtreues Display zum bearbeiten!
    der Unterschied zwischen meinem MacBook und meinem “alten” LCD-Monitor ist einer wie zwischen Tag und Nacht.
  • Dateiordnung
    Hier kann man nur sagen: Such Dir ein Dateinamen-Schema aus, was für Dich sinnvoll ist. Trotzdem kann ich empfehlen sich die Mühe zu machen Stichwörter zu den Fotos zu vergeben, sodass man bei einer größeren Menge Fotos gezielt nach einem Begriff suchen kann.

für Video

  • Rode VideoMic Pro
    Ein Mikrofon, das definitiv das Geld Wert ist. Die einfachste Methode recht guten Ton zu bekommen ist ein Mikrofon an die DSLR direkt anzuschließen. Mehr zum filmen unter “Filme”.
  • Apple Final Cut Pro X
    Ich konnte mich einfach von Anfang an mit Final Cut anfreunden, mit Adobe Premiere einfach nicht. Da kann man ja die Testversionen gut benutzen. Auf dem Mac reicht für einfache Projekte definitiv auch das mitgelieferte iMovie, das auch sehr viele Funktionen bietet.

welche Kamera?

tja, da ist eine gute Frage. Der erste Punkt ist sicher das Budget, aber mit 500€ für den Body muss man schon rechnen. Ganz wichtig ist aber: anfassen und ausprobieren! Wenn dir das Menü, die Knöpfe oder der Griff nicht gefallen, nimm lieber etwas anderes. Bei mir lag z.B. eine Nikon schlecht in der Hand und ich fühlte mich beim Tragen nicht sicher. Canon war so für mich ideal. Da finde ich viel wichtiger als, “aber die kann noch dies und das”.
Den Ausschlag kann aber es aber auch geben, wenn man selbst oder Freunde/ Familie schon eine gewisse Objektivmarke/ -Anschluss besitzen und man darauf zugreifen kann. Am Ende sind die Objektive und der Fotograf und weniger der Body das Ausschlaggebende.

was sonst noch?

Man kann ja mittlerweile auch recht gut Videos mit der DSLR machen. Dabei muss man aber noch viel beachten (Filme-Seite).
Objektive sind sehr wichtig für das Bild, aber auch sehr teuer. Man sollte sich daher gut überlegen, was man denn so für Fotos macht und sich informieren welches Objektiv dazu passt. Eine Blendenzahl unter 2.0 ist zwar schön, aber in den meisten Fällen dann doch nicht nötig. Kaufe aber auch nicht das billigste, die kleinen Kit-Objektive sind meist viel billiges Plastik und bringen einen nicht voran. Ein Bildstabilisator ist bei Brennweiten über 70mm schon zu empfehlen, er hilft wirklich.
Ein Reisezoom finde ich für den Ein-/Umstieg von der Kompaktkamera sehr sinnvoll.

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